UNSERE BIO-GEMÜSEKULTUREN

Kulturen die in der Standardvariante enthalten sind:



BIO-Kürbis

BIO-Kürbis

Hokkaido und Butternuss

Anbau:
Da der Kürbis sehr frostempfindlich ist, kann er nicht vor den Eisheiligen Mitte Mai ausgepflanzt werden. Für eine optimalen Entwicklung braucht er viel Wärme und viel Wasser. Fast alle Kürbisarten haben eine rankende Wuchsform, das heißt sie benötigen mindestens 1 m2 Platz, meist sind ihre unterirdischen Wurzeln sogar noch mehr ausgebreitet als die oberirdischen Ranken. An Pflegemaßnahmen sollte bei den jungen Pflanzen regelmäßig das Unkraut entfernt werden, es steht sonst in direkter Konkurrenz hinsichtlich des Wasserangebots. Jede Kürbispflanze kann bei optimalen Wachstumsbedingungen mehrere Früchte ausbilden.

Ernte: Anfang August - Anfang Oktober
Es gibt einige Anzeichen dafür, dass ein Kürbis reif ist.
Wenn z.B. die Stiele holzartig aussehen, die Schale eine kräftige Farbe ausgebildet hat und wachsig glänzt. Man kann versuchen mit dem Fingernagel in die Schale zu ritzen, wenn das nicht möglich ist, ist der Kürbis reif.  Zum Einlagern sollten die Kürbisse bei gutem, trockenem Wetter geerntet werden, sie fangen dann im Lager nicht so leicht zu faulen an.
Versuche Verletzungen bei der Ernte so gut wie möglich zu vermeiden, da diese ebenfalls die Lagerfähigkeit verringern. Ernte den Kürbis daher mit Stielansatz, eine Schnittstelle direkt bei der Frucht könnte schnell zum Schimmeln beginnen. Die ersten Wochen sollten die Früchte eine Raumtemperatur von mindestens 24 °C haben, dann kann sich die Schale verhärten und nachreifen. Danach sind Lagertemperaturen von 10 bis 13 °C optimal. Bei guten Lagerbedingungen können Hokkaidos bis zum Frühjahr, Butternuss sogar bis zum Sommer aufbewahrt werden.  Der Hokkaido ist mit Schale verarbeitbar und daher ideal für Suppen geeignet. Der Butternuts wird meist geschält, giftig ist die Schale allerdings nicht.

Inhaltsstoffe:
Kürbisse enthalten relativ viel Beta-Carotin, welches die pflanzliche Vorstufe von Vitamin A (Retinol) ist und eine antioxidative Wirkung hat. Neben den Carotinoiden sind Phenolsäuren, die zu den Polyphenolen zählen und Phytosterine enthalten. 

Verarbeitung:
Aus dem frischen Fruchtfleisch von Kürbissen kannst du Suppe oder Kompott zubereiten. Die meisten Kürbisse kannst du mit der Schale verwenden, nur der Stielansatz muss herausgeschnitten werden. Die Früchte werden in Schnitze unterteilt, damit die Kerne herausgelöst werden können. Als passendes Gewürz eignet sich vor allem Ingwer.

Lagerung/Konservierung:
Kürbisse lassen sich in kühlen, frostfreien Räumen sehr lange lagern. Am besten hängst du sie einzeln in Netzen oder Tüchern auf, so dass keine Druckstellen entstehen, an denen sich leicht Fäulnis bilden kann. Auch das Konservieren per Milchsäuregärung ist möglich. Du kannst Kürbisse auch in Essig lagern. Nimm 1/2 L Essig für 2 kg Kürbisfleisch. Zusammen mit Gewürzen (Zimt, Gewürznelken, Zitrone) wird der Essig aufgekocht und mit dem Kürbis in Gläser gefüllt, diese werden abgedeckt. Am nächsten Tag solltest du die Flüssigkeit abgießen, erneut (inklusive Kürbiswürfel) aufkochen, bis diese glasig sind. Danach werde sie in Gläser gefüllt und mit dem noch einmal aufgekochten Sud bedeckt. Die Gläser müssen dann sofort verschlossen werden.