UNSERE BIO-GEMÜSEKULTUREN

Kulturen die in der Standardvariante enthalten sind:



BIO-Zucchini

BIO-Zucchini

Zucchini (Cucurbita pepo)

Anbau:
Zucchini ist auch eine Kürbisart und somit sehr frostempfindlich. Sie hat keine sehr lange Entwicklungszeit, sodass man sie sogar bis Ende Juni ins Freiland säen kann. Dazu legt man ein bis zwei Samen ca. 5 cm tief in den Boden, im jungen Stadium sollte man die Zucchini unkrautfrei halten. Sie haben einen hohen Wasserbedarf, kommen jedoch auch längere Perioden ohne Regen aus und gleichen das mit weniger Fruchtansatz aus. Die Zucchini wachsen buschig, nicht rankend, wie die anderen Kürbisarten, benötigen aber trotzdem 0,5 bis 1 m2 Platz.

Ernte: Mitte Juni - Anfang September
Die Früchte werden geerntet, wenn sie etwa 20 cm lang sind, dann sind sie noch sehr zart und man kann sie komplett sowohl roh, als auch gekocht essen. Zur Ernte schneidet man den Stiel mit einem Messer durch oder "dreht" die Zucchini ab. Wenn die Zucchini länger und größer werden, werden Schalen und Kerne härter, sodass man diese nicht mehr mitessen kann. 

Inhaltsstoffe:
Die Zucchini enthält Beta-carotin, Vitamin C, Niacin, Eisen und sehr viel Vitamin B1. An sekundären Pflanzenstoffen sind insbesondere Phenolsäuren, die zu den Polyphenolen zählen, enthalten. 

Verarbeitung:
Besonders gut schmecken die Zucchini, wenn sie zwischen 10 und 20 cm lang sind. Essbar sind sie aber auch in allen anderen Wachstumsstadien. Verwertet wird die ganze Frucht (mit Schale, nur den Stielansatz wird weggeschnitten. In südamerikanischen Ländern findet auch die gelbe Zucchiniblüte in vielen Gerichten Verwendung. Die Verarbeitungsmöglichkeiten für Zucchini sind vielfältig. In Risotto oder Aufläufen ist das Gemüse sehr beliebt. Darüber hinaus können Zucchinischnitzel paniert oder Zucchinikuchen gebacken werden. Kleine Früchte können auch roh verzehrt werden. 

Lagerung/Konservierung:
Zucchini lassen sich nur schlecht lagern. Besser können sie per Milchsäuregärung aufbewahrt werden. Zum Einlegen in Essig wird dieser zu etwa einem Drittel mit Wasser sowie mit Gewürzen gemischt und aufgekocht und mit dem Zucchini in Gläsern gefüllt. Diese werden abgedeckt. Am nächsten Tag solltest du die Flüssigkeit abgieße, erneut aufkochen und kochend heiß über die Zucchini gießen. Die Gläser müssen dann sofort verschlossen werden. Zucchini eignen sich auch gut zum Trocknen. Dafür werden in etwa 1 cm dicke Scheiben oder Würfel geschnitten und nebeneinander auf Siebe gelegt. Später kann man sie dann mit Kräutersalz oder Paprika bestreuen und als Chips essen.